Noch zwei Spiele, ein Ziel: die 3. Liga. Der 1. FC Lokomotive Leipzig steht kurz davor, sich den ersten Platz in der Regionalliga Nordost zu sichern. Entscheidend wird der kommende Samstag, wenn die Sachsen beim Chemnitzer FC antreten. Gleichzeitig hofft man auf ein mögliches Unentschieden oder eine Niederlage des Halleschen FC am Freitagabend beim BFC Dynamo. Sollte Halle patzen und Lok gewinnen, ist Platz eins nicht mehr zu nehmen. Damit wäre der Weg frei für die Relegationsduelle gegen den TSV Havelse 1912.
Inhaltsverzeichnis:
- Chemnitzer FC stellt Lok Leipzig auf die Probe
- Vertrag mit Andreas Naumann verlängert
- Regionalliga-Aufstiegsspiele gegen TSV Havelse 1912
- Die Ausgangslage vor dem Wochenende
Chemnitzer FC stellt Lok Leipzig auf die Probe
Die Begegnung mit dem Chemnitzer FC am Samstag um 14 Uhr wird als Schlüsselspiel gewertet. Cheftrainer Jochen Seitz rechnet mit einem engen Match. „Die Mannschaft, die das erste Tor erzielt, hat große Chancen, auch das Spiel für sich zu entscheiden“, sagte er im Vorfeld. Lok ist sich der Schwere der Aufgabe bewusst. Chemnitz gilt als heimstark und hat in der laufenden Saison mehrfach gegen Spitzenteams gepunktet.
In den letzten beiden Wochen ließ Lok Leipzig vier wichtige Punkte liegen. Gegen Hertha Zehlendorf setzte es eine 1:2-Niederlage, gegen Greifswald nur ein torloses Remis. Dadurch verkürzte der Hallesche FC den Rückstand auf fünf Punkte. Doch Panik ist im Team nicht zu spüren. Die Sachsen bleiben fokussiert und schauen nur auf ihre eigenen Leistungen.
Vertrag mit Andreas Naumann verlängert
Parallel zum sportlichen Endspurt treibt Lok Leipzig die Planungen für die Zukunft voran. Torwart Andreas Naumann verlängerte seinen Vertrag bis 2026. Dies gilt sowohl für die Regionalliga als auch im Fall eines Aufstiegs in die 3. Liga. Der 32-Jährige spielt seit Sommer eine konstante Saison und hat sich als Rückhalt etabliert.
Sportdirektor Toni Wachsmuth lobte Naumann ausdrücklich für seine sportliche und charakterliche Rolle im Team. Auch der Schlussmann selbst zeigte sich erfreut über das Vertrauen: Er wolle weiterhin seinen Beitrag leisten, um die gemeinsamen Ziele zu erreichen. Die Vertragsverlängerung wird als wichtiges Signal für Stabilität gewertet.
Regionalliga-Aufstiegsspiele gegen TSV Havelse 1912
Sollte Lok Leipzig die Meisterschaft sichern, warten zwei Relegationsspiele gegen den Meister der Regionalliga Nord: TSV Havelse 1912. Nur der Sieger dieses Duells schafft den Sprung in die 3. Liga. Die Zahl der möglichen Aufsteiger hängt gleichzeitig von der Anzahl der Absteiger aus der 3. Liga ab – maximal vier Teams können aufsteigen.
Die Ausgangslage vor dem Wochenende
- Hallescher FC hat fünf Punkte Rückstand.
- Bei Punktverlust von Halle und Sieg von Lok ist Leipzig Meister.
- Relegationsgegner: TSV Havelse 1912.
- Torwart Naumann bleibt bis 2026.
- Spielbeginn gegen Chemnitz: Samstag, 14 Uhr.
Die nächsten 90 Minuten entscheiden über Aufstieg oder Verlängerung der Hoffnung. Lok Leipzig ist bereit.
Quelle: TAG24