Die Verhandlungen zwischen Werder Bremen und RB Leipzig über einen möglichen Trainerwechsel von Ole Werner sind nach einer Pause wieder aufgenommen worden. Die beiden Bundesligisten haben sich laut aktuellen Informationen deutlich angenähert. Damit rückt ein baldiger Wechsel des Trainers, der aktuell noch bis 2026 in Bremen unter Vertrag steht, näher. Eine endgültige Einigung steht zwar noch aus, doch es gibt Fortschritte. Besonders brisant: Leipzig plant den Trainingsstart bereits am 14. Juli.
Inhaltsverzeichnis:
- Werner, Leipzig und das neue Gesprächsangebot
- Assistenztrainer Kohlmann und Cichon betroffen
- Leipzigs Zeitplan setzt Werder unter Druck
Werner, Leipzig und das neue Gesprächsangebot
Nach tagelangem Stillstand haben Werder Bremen und RB Leipzig erneut Gespräche aufgenommen. Zuvor galt der Wechsel von Ole Werner als unwahrscheinlich. Der Verein aus Sachsen hatte die ursprüngliche Ablöseforderung in Höhe von 6 Millionen Euro abgelehnt. Nun jedoch berichten mehrere Quellen, dass sich beide Seiten aufeinander zubewegt haben.
Für den Fall, dass keine Einigung erzielt worden wäre, hatte RB Leipzig bereits Alternativen ins Auge gefasst. Besonders konkret wurde der Name von Matthias Jaissle genannt. Der 37-Jährige trainiert derzeit Al-Ahly in Saudi-Arabien und besitzt dort einen Vertrag bis 2026. Doch nach dem neuen Gesprächsstand scheint nun doch Werner die erste Wahl zu sein.
Assistenztrainer Kohlmann und Cichon betroffen
Mit Ole Werner könnten auch Patrick Kohlmann und Tom Cichon nach Leipzig wechseln. Beide sind derzeit als Co-Trainer bei Werder Bremen tätig. Sollte der Transfer zustande kommen, würden auch sie von der Gehaltsliste des Nordklubs verschwinden. Damit würde ein kompletter Trainerstab zu RB wechseln.
Die Trennung von Marco Rose Ende März hatte Leipzig ohne festen Nachfolger zurückgelassen. Bis zum Saisonende übernahm Zsolt Löw als Interimscoach. Die Suche nach einem neuen Cheftrainer lief auf Hochtouren. In der engeren Auswahl waren neben Werner auch Cesc Fàbregas vom italienischen Klub Como und Oliver Glasner von Crystal Palace.
Leipzigs Zeitplan setzt Werder unter Druck
RB Leipzig plant den Trainingsstart für die neue Saison am 14. Juli. Diese Frist erhöht den Druck auf beide Seiten, schnell zu einer Lösung zu kommen. Werder Bremen wird im Falle eines Wechsels einen neuen Cheftrainer benötigen, während Leipzig klare Verhältnisse schaffen muss.
Auch Jacob Neestrup vom FC Kopenhagen war zeitweise als Trainerkandidat genannt worden. Doch die Verhandlungen mit Werner haben offenbar wieder Priorität. Die Entwicklung zeigt: Der Wechsel könnte in Kürze Realität werden, sofern letzte Details geklärt werden.
Quelle: Freie Presse