Lok Leipzig arbeitet mit Hochdruck an der Zukunft. Die Mannschaft hat sich zehn Punkte vom Halleschen FC abgesetzt. Das Ziel ist klar: der Aufstieg in die 3. Liga. Parallel zur laufenden Saison treibt der Verein aber auch die langfristige Kaderplanung voran. Unter anderem wurden bereits mehrere Verträge verlängert. Ein Schlüsselspieler, Tobias Dombrowa (25), unterschrieb bis 2027.
Inhaltsverzeichnis:
- Tobias Dombrowa bleibt bis 2027
- Schwere Verletzungen von Malik McLemore und Noel Eichinger
- Relegation gegen TSV Havelse als Schlüsselmoment
- BFC als nächste Hürde im Heimspiel
Tobias Dombrowa bleibt bis 2027
Verteidiger Tobias Dombrowa hat seinen Vertrag vorzeitig bis 2027 verlängert. Der 25-Jährige zeigt starke Leistungen, auch auf einer für ihn ungewohnten Position. Sportdirektor Toni Wachsmuth (38) lobte besonders seine Entwicklung und betonte, dass das Potenzial noch nicht ausgeschöpft sei.
Der Verein setzt damit ein Zeichen für Kontinuität – unabhängig davon, ob Lok in die 3. Liga aufsteigt oder in der Regionalliga Nordost verbleibt. Die Vertragsverlängerung stärkt das Fundament für die kommende Spielzeit. Auch weitere Leistungsträger sollen folgen.
Schwere Verletzungen von Malik McLemore und Noel Eichinger
Zwei wichtige Offensivkräfte fallen verletzt aus. Malik McLemore (28), im Winter zu Lok gekommen, erlitt im Spiel gegen BSG Chemie Leipzig einen Kreuzbandriss im rechten Knie. Er wird monatelang fehlen.
Auch Noel Eichinger (23), der mit Toren und starken Auftritten überzeugte, kann aktuell nicht spielen. Ein Muskelfaserriss zwingt ihn zur Pause. Damit steht Trainer Jochen Seitz (48) vor taktischen Herausforderungen, besonders mit Blick auf die anstehenden Spiele.
Relegation gegen TSV Havelse als Schlüsselmoment
Der potenzielle Gegner in der Aufstiegsrelegation ist TSV Havelse. Trotz des komfortablen Vorsprungs von zehn Punkten in der Liga ist der Aufstieg nicht sicher. Die beiden Relegationsspiele am Saisonende entscheiden über den Aufstieg.
Dabei ist nicht nur sportliche Leistung gefragt. Auch finanzielle Fragen rund um den Stadionumbau bleiben offen. Es ist noch nicht geklärt, wie die Mittel für notwendige Baumaßnahmen beschafft werden sollen. Das könnte auch Einfluss auf die Lizenzierung für die höhere Spielklasse haben.
BFC als nächste Hürde im Heimspiel
Am Samstag um 16 Uhr empfängt Lok Leipzig den BFC. Ein Sieg wäre ein weiterer Schritt Richtung Meisterschaft 2025. Die Mannschaft will im eigenen Stadion an den Erfolg im Stadtderby gegen BSG Chemie Leipzig (3:0) anknüpfen.
Dabei wird besonders auf die Breite des Kaders gesetzt. Die Ausfälle von McLemore und Eichinger machen Alternativen nötig. Die kommenden Wochen bringen nicht nur sportlich, sondern auch organisatorisch entscheidende Entwicklungen für den Verein.
Quelle: TAG24