Am Sonntag steigt im Alfred-Kunze-Sportpark ein echtes Fußballhighlight: Im Viertelfinale des Landespokals Sachsen trifft die BSG Chemie Leipzig auf den 1. FC Lok Leipzig. Das Stadion ist mit 4.999 Zuschauern restlos ausverkauft. Der Sieger dieser Partie macht einen großen Schritt in Richtung DFB-Pokal – Emotionen, Rivalität und Pokalspannung sind garantiert.
Inhaltsverzeichnis:
- Jochen Seitz erwartet ein Duell auf Augenhöhe
- Janik Mäder führt Chemie als Kapitän ins Derby
- Letzter Heimauftritt für Interimstrainer David Bergner
Jochen Seitz erwartet ein Duell auf Augenhöhe
Obwohl Lok Leipzig die Tabellenführung in der Regionalliga innehat, sieht Trainer Jochen Seitz keinen klaren Favoriten. Für ihn ist es das erste Mal im traditionsreichen Kunze-Sportpark. „Ein schönes Spiel wird es sicher nicht“, sagte Seitz, „aber die Kulisse und die Leidenschaft beider Mannschaften machen das Derby besonders.“
Er warnt vor einer kampfstarken Chemie-Elf und betont, dass die kleinen Dinge entscheidend sein werden. Nach der 1:3-Niederlage in Babelsberg fordert er eine Reaktion von seinem Team, das auch um den Staffelsieg kämpft.
Janik Mäder führt Chemie als Kapitän ins Derby
Bei BSG Chemie Leipzig steht Janik Mäder als Kapitän im Fokus – zum ersten Mal wird er ein Stadtderby in dieser Rolle anführen. „Wir haben im Training schon fast volle Kapelle“, sagte der 28-Jährige. Nur Stanley Ratifo fehlt, da er mit der Nationalmannschaft Mosambiks unterwegs ist.
Chemie will mit Heimvorteil, Fanunterstützung und dem typischen Pokalcharakter den Rivalen überraschen. Mäder betont: „Wir spielen zuhause, da ist alles möglich.“ Die Leutzscher Tugenden – Kampf, Einsatz und Zusammenhalt – sollen den Weg ins Halbfinale ebnen.
Letzter Heimauftritt für Interimstrainer David Bergner
Für Interimstrainer David Bergner ist das Derby der letzte Auftritt im Alfred-Kunze-Sportpark. Am 1. April übernimmt Adrian Alipour das Traineramt bei Chemie. Bergner will sich mit einem Sieg im Derby verabschieden.
Die Bedeutung der Partie geht über das Pokalspiel hinaus – denn am 6. April treffen sich beide Teams erneut in der Regionalliga. Das Leipziger Stadtderby lebt – und am Sonntag wird ein weiteres spannendes Kapitel geschrieben.
Quelle: MDR